zuletzt aktualisiert: Freitag, 13. März 2009, 14:21 Uhr
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Die Initiative „Ladenschluss . Aktionsbündnis gegen Nazis“ will den Auftritt der rechtsextremen Band verhinden. Ein Aufruf zum Protest
Am Freitag, den 13. März 2009 ist im „Club Lagerhof“ ein Konzert der Rechtsrock- und Hooligan-Band “Kategorie C – Hungrige Wölfe“ angekündigt. Die Leipziger Initiative „Ladenschluss . Aktionsbündnis gegen Nazis“ fordert den Club-Betreiber in einem Brief auf, das Konzert abzusagen.
zuletzt aktualisiert: Freitag, 16. Januar 2009, 9:52 Uhr
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Die Diablos sind erneut brutal angegriffen worden. Die Indizien sprechen auch für einen rechtsextremen Hintergrund
Der 3. Januar 2009, Leipzig, Ernst-Grube-Halle: Frohes Neues, Diablos! Gut ein Jahr hat Leipzig gebraucht, um nach dem brutalen Überfall auf die Weihnachtsfeier der Leutzscher Ultràs Ende 2007 einen neuen Skandal hervorzubringen. „Unbekannte“, wie es so schön heißt, griffen die Diablos vor den Hallenkreismeisterschaften, an denen die BSG Chemie teilnahm, an. Ein engagierter Fan wurde krankenhausreif geschlagen, ein weiterer musste ambulant behandelt werden.
zuletzt aktualisiert: Freitag, 26. November 2010, 16:23 Uhr
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Leutzscher Tore in Magdeburg / Ordner lassen Nazi-Marke ins Stadion
Pünktlich zur Winterpause kommt der FC Sachsen endlich in Fahrt. Christian Reimann, Mehmet Dragusha, Catalin Racanel und Benjamin Boltze waren am 17. Spieltag mit Toren erfolgreich, wenn auch im Exil: Die Ansetzung lautete 1. FC Magdeburg gegen den Chemnitzer FC. Der einzige Torschütze, der bei dem Magdeburger 4:1-Erfolg nicht in die Reihe passte, war Radovan Vujanovic.
zuletzt aktualisiert: Freitag, 17. Oktober 2008, 21:27 Uhr
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„Rassismus zu ignorieren, heißt Rassismus zu akzeptieren“: Zwischen 2000 und 2007 hat sich der FC Sachsen Leipzig an acht FARE-Aktionswochen beteiligt. Ein Rückblick
Banner der diesjährigen FARE-Aktionswoche (zum Vergrößern anklicken)
Gestern ist die diesjährige Aktionswoche des Netzwerkes „Football Against Racism in Europe“ (FARE) angelaufen. Noch bis zum 28. Oktober 2008 sind Fans, Vereine, Verbände, MigrantInnenorganisationen, Medien und NGOs dazu aufgerufen, gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Die Teilnahme an der FARE-Aktionswoche hat in Leutzsch Tradition. Es folgt ein Überblick über die aufwendigsten Aktionen beim FC Sachsen Leipzig, die seit 2000 auf Initiative des Roten Stern Leipzig, der Diablos Leutzsch und der Bunten Kurve gestartet wurden.
zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18. November 2009, 18:17 Uhr
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Die BSG Chemie Leipzig hat ihr erstes Pflichtspiel absolviert. Das 1:1 bei Lipsia Eutritzsch II sahen 500 Zuschauer. Eindrücke vom Neustart in der Kreisklasse
„Hurra, Chemie ist wieder da …“ - ob’s was wird, mit der alljährlichen Leutzscher Legende, muss sich zeigen. Neuanfang in der letzten Liga, der Weg ist steinig. Zumindest steiniger, als die guten Vorbereitungsspiele hatten erahnen lassen. Bei der „Zweiten“ von Lipsia Eutritzsch gab es jedenfalls zum Auftakt ein 1:1. Leistungsgerecht, dem Spielverlauf entsprechend. Und der sah so aus: Marco Blanc brachte die Leutzscher per Kopf in Führung - obwohl die um sechs Spieler aus dem Bezirksklasse-Team verstärkten Eutritzscher die erste Halbzeit größtenteils bestimmten. Unglücklich: der Ausgleich fiel quasi mit dem Pausenpfiff. Unsäglich: der Eutritzscher Torschütze entblödete sich vorm Leutzscher Anhang, provozierte mit überflüssigen Jubelgesten in Richtung der Gäste.
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Spieltag eins des Diablos-Boykotts: Der Sektor B ist nicht mehr wiederzuerkennen. Gedanken und Eindrücke
„Ihr seid doch vom Boykott, oder!?“ Heimspiel gegen den VfB 09 Pößneck, irgendwo zwischen Festwiese und Zentralstadion. Zwei „Normalos“, mittleren Alters und Typs Ur-Chemiker, kommen auf uns zu. Boykott? Nein, eigentlich nicht, denke ich. Und greife trotzdem zu. Die beiden sind vom Fanclub „Pfeffi 07“ und verteilen Zettelchen. Darauf steht in Großbuchtstaben: „Boykotteure sind Verräter. Pfeffi 07 – immer Chemie“. Ein Diablo und ein Pfeffi fangen sofort an zu diskutieren.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 16:02 Uhr
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Zuerst wird die Partie FC Sachsen Leipzig gegen SC Borea Dresden wegen einer Nazi-Demo abgesagt, dann fällt die Demo selbst flach. Die Leutzscher sind Leidtragende der Rivalität zwischen Dresden und Leipzig
Willkommen im sächsischen Provinzialismus! Die Hauptakteure: Leipzig und Dresden, die zwei um die Vormachtrolle in Sachsen rivalisierenden Städte, bei denen es selten ein Miteinander, öfter ein Nebeneinander, nein, eigentlich fast ausschließlich ein Gegeneinander gibt. Mittendrin: der Fußball, allen voran der FC Sachsen Leipzig, der seine ambivalente Stellung quasi schon in seinem Namen in sich trägt.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 15:04 Uhr
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Vorschnelle Absage: Sächsischer Fußballverband schickt Leutzscher lieber zur Demo als in die Kurve
Eigentlich sollte an dieser Stelle vom Duell der angeschlagenen Boxer zu lesen sein. Doch die Partie der mittelmäßig in die Rückrunde gestarteten Leutzscher und der schwächelnden Tabellenführer von SC Borea Dresden wurde abgesagt – die Sicherheit des Spiels könne nicht gewährleistet werden, heißt es beim Sächsischen Fußballverband. „Geboxt wird woanders“, könnte also die Botschaft heißen. Nein, nicht in Leipziger Discos, sondern auf der Straße. Guido Schäfer (Leipziger Volkszeitung) hat sich umgehört: