zuletzt aktualisiert: Freitag, 26. November 2010, 16:23 Uhr
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Leutzscher Tore in Magdeburg / Ordner lassen Nazi-Marke ins Stadion
Pünktlich zur Winterpause kommt der FC Sachsen endlich in Fahrt. Christian Reimann, Mehmet Dragusha, Catalin Racanel und Benjamin Boltze waren am 17. Spieltag mit Toren erfolgreich, wenn auch im Exil: Die Ansetzung lautete 1. FC Magdeburg gegen den Chemnitzer FC. Der einzige Torschütze, der bei dem Magdeburger 4:1-Erfolg nicht in die Reihe passte, war Radovan Vujanovic.
Dort, wo die Reimanns, Dragushas, Racanels und Boltzes jetzt fehlen, dümpelte sich die Elf von Martin Polten Dirk Heyne zu einem 0:0 gegen Babelsberg. Am Zentralstadion, in der Spielzeit 2008/09 Schauplatz (wie lange noch?) der Selbstdemontage des schlechteren Rests von Leipzig, sorgt derweil eine fragwürdige Einlasspolitik für Unmut. Dazu schreibt robsen im Forum des FC Sachsen:
Mir ist heute aufgefallen, das einige Chemiefans beim Eintritt, bzw. den Kontrollen, ihre “Anti Lok und Halle” Schäle abgeben mussten, was für mich mehr als unverständlich ist, da es diese doch auch im Fanmobil zu kaufen gibt!?
Mal ganz davon abgesehen, dass sowohl die Aufnahme von „Anti“-Schälen in die Merchandising-Kollektion als auch die Tatsache, dass diese dann auch noch blau-weiß sein müssen, von Niveaulosigkeit und fehlender Kreativität nur so strotzen, entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass der Ordnungsdienst die eigenen Fanartikel nicht ins Stadion lässt.
Was beim FC Sachsen von höchster Stelle erlaubt und was verboten ist, scheint von Spiel zu Spiel entschieden zu werden und nie bis zu jedem Ordner durchzudringen. Am Einlass des Babelsberg-Spiels musste der Autor dieser Zeilen – gänzlich ohne jegliches Fanutensil ausgestattet – seine Jacke öffnen. Der Ordner war offensichtlich enttäuscht, dass sich darunter eine weitere, gänzlich farblose Jacke verbarg. „Steht auf dem T-Shirt was drauf?“ War er auf der Suche nach dem offiziellen Die-TSG-1899-Hoffenheim-wird-Herbstmeister-Shirt? Thor Steinar – siehe Foto – kann es jedenfalls nicht gewesen sein …
Nach wie vor im Zentralstadion präsent: Nazi-Marke Thor Steinar
« Bild kritisiert Fanarbeit des FC Sachsen
2 Kommentare bisher
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Das läuft seit Jahren schon so, das es Ordner gibt die zu einem anderen Leipziger Verein gehen. Da ist es klar das sie Fans von grün-weiß anderser Kontrolieren als z.b. die Gäste aus Halle. Das verdanken wir alles unserem netten Herrn „ich hab keinen Plan“ Lonzen. Der hatt doch selber kein Plan was Thor Steinar überhaupt ist. Schade wie der FCS vor die Hunde geht.
[...] alle Gewaltprobleme beim FCS gelöst. Wie auch immer, wer hier, hier, hier, hier, hier oder hier schon das ein oder andere Mal mitgelesen hat, dem ist allgemein bekannt, dass es beim FC Sachsen [...]
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