zuletzt aktualisiert: Freitag, 28. Mai 2010, 10:26 Uhr
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Falls morgen die 20 000-Zuschauer-Marke geknackt wird, übernimmt der FC Sachsen am letzten Oberliga-Spieltag die Führung in der Besucher-Tabelle – vom heiß geliebten Nachbarn aus Probstheida. … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 10. Februar 2010, 20:48 Uhr
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Präsi Andreas Sadlo weg, Physio Nils Haacke weg – das Personalkarussell dreht sich immer schneller, und am Ende bleibt Dietmar Beiersdorfer als Einziger sitzen. Eine Bestandsaufnahme
Es ist Winterpause – und im beschaulichen Markranstädt kommt RasenBallsport Leipzig nicht zur Ruhe. Nachdem zunächst vor drei Wochen mit Andreas Sadlo der Vater des Projektes im Zuge eines Machtkampfes geräuschvoll entsorgt worden war, musste nun Chef-Physiotherapeut Nils Haacke dran glauben. Dessen Weggang hatte der Red-Bull-Klub am Montag über die Vereinshomepage kolportiert. … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 5. November 2009, 14:09 Uhr
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Während Red Bull souverän, aber nicht berauschend die NOFV-Oberliga Süd dominiert, überrascht der insolvente FC Sachsen Leipzig mit kontinuierlicher Aufbauarbeit. Eine Analyse nach elf Spieltagen
Authentizität, Solidität und sportlicher Erfolg – der FC Sachsen Leipzig ist im Herbst 2009 das Überraschungsteam unter den Leipziger Oberligisten. Es scheint zu laufen bei den Leutzschern. Mit dem unerwarteten 4:2 (2:1) bei Spitzenteam Germania Halbstadt stieg die Zahl ungeschlagener Spiele in Folge auf zehn an, auswärts ist der FCS diese Saison noch ungeschlagen. Noch vor einem halben Jahr war diese Entwicklung undenkbar.
zuletzt aktualisiert: Dienstag, 27. Oktober 2009, 23:54 Uhr
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Rechtsextreme Gewalt und Instrumentalisierung im (Leipziger) Fußball: Der mediale Aufschrei ist groß, die Gewaltbereitschaft nimmt zu, die Grünen fordern ein Umdenken im Bereich der Fansozialarbeit
Auch drei Tage nach den brutalen und militanten Übergriffen von 50 Neonazis auf Fans und Spieler des Roten Stern Leipzig reißt die bundesweite Medienberichterstattung nicht ab. Stündlich tauchen neue Beweisbilder und -videos – vor allem im Internet (unbedingt mal bei indymedia und YouTube vorbeischauen) – auf. Der Ereignisse vom Wochenende in Brandis schockieren die Öffentlichkeit – und das ist auch gut so. Politik und Gesellschaft werden mit vielschichtigen Problemen konfrontiert, die schlichtweg nicht mehr wegzudiskutieren sind: Rechtsextremismus in Deutschland im Allgemeinen und in Sachsen im Besonderen, die neonazistische Instrumentalisierung des (vor allem unterklassigen) Fußballs für Propagandazwecke und Mitgliederrekrutierung, die größtenteils überforderte und wegsehende Polizei, verfehlte Jugendsozialarbeit und die Frage nach Finanzierung, Ausstattung und inhaltlicher Ausrichtung von Fanprojekten.
zuletzt aktualisiert: Dienstag, 28. Juli 2009, 9:52 Uhr
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Red Bull ist und bleibt ein Thema, das den Leipziger Fußball in den nächsten Wochen dominieren wird. Eine kritische Medienschau
Es sind die letzten Züge einer denkwürdigen Sommerpause. Seit zwei Monaten ist Leipzig der Schauplatz einer Fußball-Revolution – zumindest was deutsche Maßstäbe betrifft. Wem ich mit dem Thema „Fußballambitionen eines Herstellers koffeinhaltiger Brause“ auf die Nerven gehe, der hat jetzt die Möglichkeit, zur Webseite seines Lieblingskleingartenvereins weitersurfen. Für alle anderen habe ich noch einmal eine kleine alternative Medienschau zusammengestellt. In den letzten zwei Monaten habe ich Beiträge gesammelt, deren Autoren sich noch nicht jegliches Reflexionsvermögen mit einem überteuerten Pseudo-Kult-Drink weggeballert haben.
zuletzt aktualisiert: Dienstag, 23. Juni 2009, 0:13 Uhr
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Red Bull has taken over the small football club SSV Markranstädt on the outskirts of Leipzig. The new club RasenBallsport is expected to lead Leipzig to the German Bundesliga. Although the city is yearning for prime class football, the resistance among the local fan side is raising
Leipzig on a Saturday night. Red Bull wants to capture the trendy and alternative southern district Connewitz. A completely branded car is supposed to campaign for Red Bull in front of a popular disco but it doesn’t help. A group of Members of the “Diablos”, the Ultras of BSG Chemie Leipzig, attacks the car. Its driver is forced to escape. This scene gives a foretaste of how hard the first season of the new founded Club, ruled by Red Bull, RasenBallsport Leipzig is going to be.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 2. Dezember 2010, 11:03 Uhr
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Der Red-Bull-Einstieg in der Fußballbrache Leipzig wird in den Fanszenen häufig mit den Projekten „Hoppenheim“ und „VW Golfsburg“ auf eine Stufe gestellt. Doch das ist falsch. Eine Hintergrundanalyse
Sie ist mal wieder am kochen, die Fanseele. Das geplante Engagement von Getränkegigant Red Bull beim SSV Markranstädt erregt die Gemüter, wird nicht nur in Leipzig kontrovers diskutiert. Es soll doch um ehrlichen Fußball gehen, der die Fahne der Tradition hochhält – so oder ähnlich ist es aus Fankreisen vor allem der Bundesligisten zu hören. Doch für alle gilt: Profifußball ist eine Industrie mit kommerziellen Interessen. Der Fußball ist zum Produkt verkommen, der Fan zum Kunden. Und nicht selten sitzen diejenigen, die Red Bull am vehementesten kritisieren, in demselben Kommerzschnellboot.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 2. Dezember 2010, 11:01 Uhr
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Red Bull verleiht dem SSV Markranstädt und damit Fußball-Leipzig Flügel. Nichts Genaues weiß man (noch) nicht, aber die Blätter rauschen schon einmal. Eine internationale Presseschau
Warum der österreichische Red-Bull-Konzern in Deutschland eine dreistellige Millionensumme investieren will, beantwortet Rolf Heßbrügge (oe24.at / Österreich):
Insgesamt macht Red-Bull-Boss Didi Mateschitz (65) über 100 Millionen locker für seinen 10-Jahres-Plan. Am Ende dieses Zeitraums will man auf Augenhöhe mit Branchenriesen wie Bayern oder Schalke sein – und die Champions League anpeilen. Mateschitz weiß genau: In Deutschland kassieren die Klubs bis zu 30 Millionen Euro TV-Gelder pro Saison (in Österreich maximal eine Million). Mit einem deutschen Klub ist das Traumziel „Königsklasse“ also viel leichter erreichbar für Red Bull.