zuletzt aktualisiert: Dienstag, 27. Oktober 2009, 23:56 Uhr
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„Das Problem heißt Neonazismus“, bringt Linkenpolitikerin Juliane Nagel die militanten Angriffe auf linke Fußballfans des Roten Stern Leipzigs beim FSV Brandis auf den Punkt. Stimmen, Gedanken und Analysen zum jüngsten Neonaziangriff
Der Wahnsinn geht weiter. Alternative Fankulturen sind in Leipzig nicht nur unerwünscht, sondern werden existenziell bedroht. Und die Polizei schaut zu. Oder ist nicht einmal vor Ort. Das sind die zentralen Botschaften des Wochenendes. Die Neonazihochburg Muldentalkreis hat zugeschlagen, der Gastauftritt des Roten Stern Leipzig beim FSV Brandis dauerte eingedenk eines brutalen Angriffs von 50 mit Zaunslatten und Eisenstangen bewaffneten Neonazis keine zwei Minuten und brachte am Ende einen Punktsieg für die 150 linken Fans. Nur freuen kann sich darüber niemand, der Rote Stern berichtet von mehreren Schwerverletzten in den eigenen Reihen.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 2. Dezember 2010, 11:03 Uhr
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Der Red-Bull-Einstieg in der Fußballbrache Leipzig wird in den Fanszenen häufig mit den Projekten „Hoppenheim“ und „VW Golfsburg“ auf eine Stufe gestellt. Doch das ist falsch. Eine Hintergrundanalyse
Sie ist mal wieder am kochen, die Fanseele. Das geplante Engagement von Getränkegigant Red Bull beim SSV Markranstädt erregt die Gemüter, wird nicht nur in Leipzig kontrovers diskutiert. Es soll doch um ehrlichen Fußball gehen, der die Fahne der Tradition hochhält – so oder ähnlich ist es aus Fankreisen vor allem der Bundesligisten zu hören. Doch für alle gilt: Profifußball ist eine Industrie mit kommerziellen Interessen. Der Fußball ist zum Produkt verkommen, der Fan zum Kunden. Und nicht selten sitzen diejenigen, die Red Bull am vehementesten kritisieren, in demselben Kommerzschnellboot.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 14:31 Uhr
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Heiko Rosenthal (Die Linke), Sportbürgermeister von Leipzig, sorgt derzeit mit disqualifizierenden Äußerungen in Bezug auf den Überfall in der Sachsenstube gegenüber der Freien Presse für Aufsehen: