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Bernd Bauchspieß war ein ganz Großer. Zwischen 1959 und 1973 erzielte der ehemalige Stürmer für die BSG Chemie Zeitz, Dynamo Berlin und die BSG Chemie Leipzig in 264 Einsätzen in der DDR-Oberliga 120 Tore. Der „Spießer“, dem aus politischen Gründen eine Karriere in den Leistungszentren und der Nationalmannschaft der DDR versagt wurde, war maßgeblich beteiligt am sensationellen Gewinn der Meisterschaft der BSG Chemie 1964 und am FDGB-Pokalsieg zwei Jahre später. Bauchspieß ist eine Leutzscher Legende – und arbeitet an seiner eigenen Demontage.
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Der Name Chemie ist ein Relikt aus DDR-Zeiten. Welcher Sponsor soll sich noch für so einen Namen begeistern lassen? Wichtiger ist … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25. Mai 2011, 18:24 Uhr
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Reise in die Vor-Vergangenheit: Bernd Bauchspieß und Jamal Engel schicken die SG Leipzig-Leutzsch als Konkurrentin zur BSG Chemie um die legitime Nachfolge des FC Sachsen ins Rennen. Von einer absurden Intrige
„Uns geht es aber nicht um eine weitere Spaltung der Fanszene“, hat Jamal Engel allen Ernstes einem Reporter der Bild in den Notizblock diktiert. Engel, ein Mann mit Name im Leutzscher Fußball, ist einer der führenden Köpfe hinter der SG Leipzig-Leutzsch. Der Verein soll laut Leipziger Volkszeitung bereits am Samstag gegründet worden sein und als Auffangbecken für die Reste des FC Sachsen Leipzig dienen. Seit ihrer Neugründung 1997 war diese Funktion eigentlich der BSG Chemie Leipzig zugedacht. So hieß es im alten Leitbild: … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Samstag, 21. Mai 2011, 10:16 Uhr
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Manchmal werden große Worte einfach so dahin gesagt. Ganz beiläufig, so dass man sich ihrer Bedeutung zunächst gar nicht bewusst wird. Hans-Christian Kaubitzsch hat es fertig gebracht, mit einfachen Worten über Grundsätzliches zu sprechen, das alles andere ist als selbstverständlich:
In Leutzsch muss weiter Fußball gespielt werden, der Kunze-Sportpark darf nicht … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 1. Dezember 2010, 14:16 Uhr
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Der konstruktiven Zusammenarbeit und kritischen Selbstreflexion unfähig: Der FC Sachsen Leipzig zeigt sich beratungs- und reformresistent und wird von selbstherrlichen Meinungsführern regiert. Eine Nachbetrachtung zur Mitgliederversammlung
Der FC Sachsen Leipzig hat Nein gesagt. Nein zu Annäherung und Vernunft, nein zu Neuausrichtung und Zukunft. Die Mitgliederversammlung lehnte am vergangenen Freitag einen Antrag der „Interessengemeinschaft für einen geeinten Verein unter dem Namen BSG Chemie Leipzig“ (IG) ab. Dieser sah vor, zwischen FC Sachsen und BSG Chemie eine „enge Kooperation“ anzustreben, um „mittelfristig“ das Ziel eines „gemeinsamen Verein[s] mit Sitz in Leipzig-Leutzsch“ zu erreichen. Den Weg sollte eine Kommission aus Mitgliedern beider Vereine ebnen, die „gleichberechtigt“ „Vorschläge zur Ausgestaltung der Kooperation [und] deren Um- und Durchsetzung“ sowie ein gemeinsames Vereinsleitbild erarbeiten würden. Zudem definierte der Antrag die „Organisation gemeinsamer Aktivitäten und Intensivierung der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen“ als Aufgaben der Kooperationskommission. Die Namensfrage ließ die IG außen vor.