zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 14:41 Uhr
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Ein Ereignis, auf das nicht nur Leipzig schaut: Am Sonntag kommt es in der Landesliga zum Lokalderby zwischen der Zweiten Mannschaft des FC Sachsen und dem 1. FC Lok Leipzig. Gerechnet wird mit einem für Fünftligaverhältnisse enormen Fanandrang. Die Angst vor Randalen ist groß. Fußball-Leipzig spielt seit den Ausschreitungen in Probstheida im Februar 2007 auf Bewährung. DFB-Präsident Theo Zwanziger hatte Zentralstadionbetreiber Winfried Lonzen, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des FCS, für das nächste Jahr ein Länderspiel zugesagt…
zuletzt aktualisiert: Montag, 8. Oktober 2007, 11:55 Uhr
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Tore, die gefeiert werden wie ein Aufstieg: Chemie siegt, und das auswärts, und das zweimal hintereinander. Dem 2:1-(0:1)-Pokalfight bei Kickers Markkleeberg – die Leutzscher rannten lange einem Rückstand hinterher – folgte ein 2:0 (0:0) beim VfB Pößneck. Balsam auf die grün-weiße Seele, Achtungszeichen angesichts ärgster finanzieller und zuletzt auch sportlicher Krisen.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 16:24 Uhr
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Eine Augenblick, der ins Bild passt: Acht Minuten vor Schluss, eine Strafraumszene, eine unbeholfene Grätsche, Elfmeter, am Ende Tränen. Enrico Köckeritz hatte Christian Mittenzwei von den Beinen geholt, Lars Weißenberger zum – wieder einmal – späten Ausgleich verwandelt. Ein Spieler am Boden, eine komplette Mannschaft am Boden, der ganze Verein am Boden. Alles andere wäre wohl eine Überraschung gewesen. Kein Geld. Unsicherheit. Führungskrise. Sportliche Misserfolge.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 16:24 Uhr
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Drei Tage nach Halle, ein Tag vor der richtungsweisenden Mitgliederversammlung: Der FC Sachsen steht – mal wieder – am Abgrund, und das in jeder Hinsicht. Die Oberliga-Saison ist sechs Spieltage alt. Vor knapp drei Monaten gelang es die Insolvenz abzuwenden. Zeit um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 14:46 Uhr
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So einfach kann Fußball sein! Das NOFV-Sportgerichtsurteil bezüglich des Abbruchs der Partie des FC Eilenburg gegen den VFC Plauen liest sich wie eine Handlungsanleitung für Fans, denen der Spielstand nicht in die persönliche Saisonplanung passt. Die gegenerische Mannschaft führt, das muss am Schiedsrichterkollektiv liegen. Rauf aufs Feld, gezielte Nahkampfaktion gegen einen unparteiischen Fähnchenträger – und das Spiel ist aus. Der Lohn der Mühen: Am Ende gewinnt nicht der Gegner! Aber auch nicht das eigene Team…
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 14:47 Uhr
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Andreas Petersen wusste wohl, dass Schiri Tino Wenkel aus Mühlhausen gleich wieder abpfeifen würde. Nach dem späten Ausgleich stürmte der Trainer von Germania Halberstadt aufs Spielfeld, freute sich mit seinen Kickern über den Glückstreffer. Zum Unmut der Chemie-Fans, der germanische Freudentanz goss Öl auf die entflammten grün-weißen Herzen. Wenkel blieb resolut, schickte Petersen energisch zurück in Richtung Trainerbank – und pfiff Sekundenbruchteile später ab.
zuletzt aktualisiert: Freitag, 6. November 2009, 11:51 Uhr
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Siegergesten, Jubelposen, völlige Ekstase. Die Bilder sind bekannt. Nach 90 Minuten Fußball im Zentralstadion jubeln – die Gäste. Das machte schon Trainerfuchs Wolfgang Frank zu schaffen, natürlich auch dem unverwüstlichen Ede Geyer. Jetzt ist Hansi Leitzke der Leidtragende. Neben tausenden Fans. „Es gibt keinen Fußball-Gott mehr“, verzweifelte die Torjägerlegende gegenüber der LVZ angsichts sovieler unseliger Qualen. Pech, Unvermögen oder einfach ein schlechtes Karma? Wofür werden Verantwortliche und Fans des FC Sachsen systematisch und erbarmungslos bestraft?
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 16:25 Uhr
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Zweites Auswärtsspiel, zweite Niederlage. Das 1:2 (0:0) beim FV Dresden-Nord ist ein Ergebnis, das nach dem 1:5-Debakel in Auerbach nicht überraschen darf. Guido Schäfer, Chemie-Experte der LVZ, schreibt die Leutzscher Kicker gewohnt emotional auf den Boden der Tatsachen zurück – reißerisch, ein bisschen zynisch, aber keinesfalls wirklichkeitsfremd:
Im idyllischen Jägerpark zu Dresden wurde vor 748 Zeugen eine schmerzhafte, eine unglaubliche, eine nicht negierbare Wahrheit offenbar: Das Nachtschattengewächs der Landeshauptstadt, der FV Dresden-Nord, ist besser besetzt als Leipzigs beste Fußball-Mannschaft. „Schreibt das ruhig mal so!“, forderte Sachsen-Coach Hans Leitzke nach der verdienten 1:2 (0:0)-Niederlage. „Das ist die Realität, das ist kein Gejammere von mir.“
zuletzt aktualisiert: Freitag, 7. September 2007, 9:48 Uhr
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Vier zu eins gegen Budissa Bautzen – das hört sich gut an. Nach einem überlegenen Spiel, nach treffsicheren Kickern. Und vor allem nach einer Wiedergutmachung für die 1:5-Blamage in Auerbach. Tatsächlich, nach Schlusspfiff bewiesen sich die Leutzscher Fans als leicht versöhnlich und waren höchst zufrieden, feierten ihre Mannschaft, ließen sie hochleben. Vergessen waren die Demontage der Vorwoche im Vogtland und die daran anknüpfenden Bierbecher-Wurfattentate.
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 16:26 Uhr
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Das Positive vorweg: In Leutzsch ist man auf dem Boden der Tatsachen angekommen, und das sehr früh, vielleicht sogar einmal rechtzeitig. Spieltag zwei brachte die Ernüchterung schlechthin. Das blamable 1:5 (0:3) beim VfB Auerbach bedeutet Tabellenplatz 16. LVZ und Bild waren sich in ihren Montagsausgaben einig: Auerbach dominierte über 90 Minuten, Keeper René Twardzik verhinderte eine höhere Niederlage, Torschütze Christian Reimann war der beste grün-weiße Feldspieler. Fragt sich bloß, wie lange noch? Geht es bis zur Winterpause mit bescheidener Punktausbeute und Reimann als Alleinunterhalter in der Torschützenliste so weiter, machen die Jenas und Magdeburgs den treffsicheren Stürmer schneller abspenstig, als den Verantwortlichen lieb ist.