zuletzt aktualisiert: Samstag, 4. Dezember 2010, 16:35 Uhr
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Die Debatte über Kommerz und Tradition bedarf einer neuen Diskussionskultur. Red-Bull-Kritiker sollten lernen, differenzierter zu argumentieren
Dem Projekt RasenBallsport Leipzig ist viel Kritik und Häme, mitunter auch Hass entgegengekommen – auch in diesem Blog. Die Gruppe der „Skeptiker“ gegenüber den Marketingstrategien von Red Bull im Profifußball ist in sich sehr heterogen, was zur Folge hat, dass ein reflektierter Umgang mit Dietrich, Dietmar & Co. auch schon mal als modernisierungsfeindlich, völkisch und in letzter Konsequenz antisemitisch marginalisiert wird. Für manche steht somit dieses Blog auf einer Stufe mit faschistoiden Entblödungen der Saalefront-Ultras à la „Tötet RB“ . Das größte Verdienst des Red-Bull-Einstieges in Leipzig ist, dass eine Debatte über Identität und Wertvorstellungen – nicht nur im Leipziger Fußball – ausgelöst wurde. Über intellektuell anspruchsvolle Beiträge aus dem Post-Markranstädt-Lager musste man lange warten. Doch jetzt bin ich in einem Trackback über ein interessantes Blog gestolpert.
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Ich berichte schon fünf Jahre über Randale in europäischen Fußball-Stadien. … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Sonntag, 7. März 2010, 18:06 Uhr
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zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 3. März 2010, 21:51 Uhr
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Die Mitglieder BSG Chemie Leipzig haben auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag Antidiskriminierungsparagraphen in der Vereinssatzung durchgesetzt. Eine Dokumentation
Angedacht war es eigentlich schon auf der Mitgliederversammlung im Sommer 2008, scheiterte damals aber an der kurzfristigen Organisation: Endlich kann die sich als antirassistisch definierende BSG Chemie Leipzig auf eine Vereinssatzung verweisen, die sich dezidiert gegen Ideologien der menschlichen Ungleichwertigkeit richtet und im Falle entsprechender Vorkommnisse auch Sanktionsmaßnahmen vorsieht. Im Einzelnen akzeptierten die Mitglieder diesbezüglich die folgenden zwei Änderungsanträge.
zuletzt aktualisiert: Freitag, 26. Februar 2010, 11:18 Uhr
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Der freie Journalist und Autor Ronny Blaschke wurde für sein ZEIT-Dossier über die Neonazi-Unterwanderung des 1. FC Lok Leipzig ausgezeichnet. Am 25. März ist Blaschke in Leipzig auf dem Podium zu Gast
Zugegeben, es ist nicht mehr tagesaktuell, aber bedarf trotzdem der Erwähnung: Die Fachzeitschrift Medium Magazin hat Ronny Blaschke zum „Journalist des Jahres“ 2009 in der Kategorie Sport gekürt. In der Begründung der Jury heißt es:
… für seinen „ZEIT“-Beitrag über die Nazi-Unterwanderung des Fußballvereins Lokomotive Leipzig: „Angriff von rechts außen“ (3.9.2009) – mit dem er eindrucksvoll den Blick auf Tabuthemen im Profisport lenkte – mit außerordentlichem Mut und beharrlicher Recherche.
zuletzt aktualisiert: Dienstag, 9. Februar 2010, 0:28 Uhr
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Es ist so eine Sache mit dem Zeitgeist. Eine gefühlte Ewigkeit konnte ich dem Mainstream trotzen und verzichtete nächstenliebend auf die Möglichkeit, Interessierte und Nicht-Interessierte mit auf 140 Zeichen komprimierten Informationen über das Wohl und Wehe meines letzten Toilettenaufenthalt zu erhellen. Wozu twittern? … weiterlesen
zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 12. November 2009, 17:48 Uhr
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zuletzt aktualisiert: Sonntag, 15. November 2009, 23:50 Uhr
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Angelehnt an Georg Büchners Drama spielt der ehemalige Trainer des FC Sachsen Leipzig Jimmy Hartwig im Centraltheater Leipzig den „Woyzeck“. Ein Blick abseits des grünen Rasens
Er ist ein hessisches Original, eine echte Rampensau, wie er sich selbst beschreibt. Außer ihm gibt es wohl nicht viele Menschen, die mich überhaupt dazu bewegen könnten, ins Theater zu gehen. Jimmy Hartwig, weit vor meiner fußballerischen Wahrnehmung mal HSV-Star und später Trainer beim FC Sachsen Leipzig, ist – nun ja – bekannt. Ob als Schiedsrichter beschimpfender Gast im Aktuellen Sportstudio („Kleines Schweinchen“), Co-Moderator drittklassiger DSF-Call-In-Shows der 90er oder Gast des RTL-Dschungelcamps: Hartwig war immer ein bisschen polternd, unangepasst, für Boulevard-Schlagzeilen gut. Ein Mann mit Charisma.