zuletzt aktualisiert: Montag, 22. Februar 2010, 23:36 Uhr
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Wir hatten leider nie eine Situation wie in Deutschland. […] In England findet gerade ein Umdenkprozess statt. Früher hat sich keiner darum geschert, die letzten sechs Monate haben das geändert.
Das Problem liegt darin, dass man sich abhängig macht von Entwicklungen, auf die der Verein und der Sport keinen Einfluss haben. Der Kollaps des Marktes in Island bedingte zum Beispiel den Einbruch von West Ham. Das hatte nichts mit England oder dem englischen Fußball zu tun. Dieses Problem wird den meisten jetzt bewusst. In guten Zeiten hat man Gelder, in schlechten bist du am Ende – ohne Widerstand leisten zu können. Das System hat uns ausgeknockt, da wir keine Vertreter der Fans in den Vereinen haben. Wir Fans stehen in England komplett außen vor.
Dave Boyle, Sprecher der Fan-Organisation „Supporters Direct“, in 11 FREUNDE über den englischen Fußball, in dem es keine zur deutschen 50+1-Regel vergleichbare Begrenzung der Beteiligung von Investoren auf Fußballvereine gibt.
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6 Kommentare bisher
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Ja, im Besitz eines „Millionärs“ zu sein, hilft auch nicht vor der Insolvenz. Beweis dafür: Ende Januar musst Crystal Palace (zweite Liga) Insolvenz anmelden. Mit 35 Millionen Schulden sieht es nicht gut aus für die „Eagles“. Hoffentlich bleibt Palace trotz 10-Punkte-Strafe in der zweiten Liga.
Und Manchester United hat Schulden in Höhe von 800 Millionen Euro. Jedes Jahr müssen 47 Millionen Euro allein in die Tilgung gesteckt werden. Das Trainingsgelände wurde verkauft und die Hälfte (40 Mio.) des erst nächste Saison beginnenden Trikotsponsor-Vertrages sind auch schon verbraten
Kein Wunder, wenn das Mutterland gerne mal nach Deutschland schielt: http://www.welt.de/sport/fussb.....eague.html
Lieber zwanzig Vereine, die gut besetzte Kader haben und kurz vor Pleite sind als ein Verein nach den Vorstellungen von Leuten, die Widerstand leisten wollen und in der ersten Person plural schreiben.
Erleuchte uns: Geht es dir um den britischen Fußball oder um Kritik an einem Leipziger Fußballverein?
Letzteres? Dann schreibe bitte etwas heller und dort, wo es thematisch besser aufgehoben ist.
Doch der britische Fußball? Welche grammatikalischen Nuancen sind beim AFC Wimbledon oder bei FC United of Manchester zu beobachten, Yourenlightenment?
Nun ist es passiert: Der FC Portsmouth hat als erster Club in der Geschichte der Premier League Insolvenz angemeldet. Sportlich bedeutet das praktisch den Abstieg, denn der zweimalige Meister und Pokalsieger bekommt neun Punkte abgezogen. Schade, schade …
Mehr gibt es hier zu lesen: http://www.ftd.de/sport/fussba.....80580.html
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