zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. März 2008, 14:47 Uhr
Abgelegt unter: FC Sachsen Leipzig, Gewalt & Rassismus
Andreas Petersen wusste wohl, dass Schiri Tino Wenkel aus Mühlhausen gleich wieder abpfeifen würde. Nach dem späten Ausgleich stürmte der Trainer von Germania Halberstadt aufs Spielfeld, freute sich mit seinen Kickern über den Glückstreffer. Zum Unmut der Chemie-Fans, der germanische Freudentanz goss Öl auf die entflammten grün-weißen Herzen. Wenkel blieb resolut, schickte Petersen energisch zurück in Richtung Trainerbank – und pfiff Sekundenbruchteile später ab.
Keine Chance mehr, das Ergebnis zu korrigieren. Stattdessen Halberstädter Spieler, die provokant vor Sektor B jubelten und mit Digitalkameras auf die Leutzscher Fans draufhielten. Auch Petersen schreckte nicht vor einem weiteren Auftritt zurück, begab sich ebenfalls in Richtung Sektor B, wo er mit Anfeindungen und (nicht entschuldbaren!) Spuckattacken bedacht wurde. Petersen geriet außer sich und ließ sich nicht mehr beruhigen. Am Ende gab es sogar ein Handgemenge mit einem Ordner. Petersens Rechtfertigung wurde anschließend über den Stadionsprecher kolportiert: Er habe die Spielerfrauen besuchen wollen…
Kein Kommentar darüber, wo Spielerfrauen normalerweise sitzen sollten. Hier soll auch nicht die Frage aufgeworfen werden, ob sie sich überhaupt im Chemie-Fanblock befanden. Völlig unvorbildlich hingegen das Verhalten von Germania-Coach Petersen: kompromisslos provokativ ohne jegliches Fingerspitzengefühl. Kein sportliches Vorbild für – sagen wir mal: – seelisch angeknackste Fans.
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2 Kommentare bisher
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wie wahr, wie wahr…
ich bin immer noch angepisst!
man sieht sich.
[...] „Die Sachsen haben uns eine Stunde lang total beherrscht, wir bettelten förmlich ums 0:2.“ Lieber Herr Petersen, so geht es eben auch! Keine Kommentare bisher Einen Kommentar hinterlassen RSS-Feed [...]
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